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WaldVerstehen

Wissen aus und über den Wald: Unsere heimischen Wälder liegen direkt vor der Haustür und sind weitestgehend erforscht, oder? Wir wissen und handeln noch immer nicht ausreichend, um ökologisch wertvolle Wälder zu schützen. Dafür brauchen wir mehr Erkenntnisse, schlaue Köpfe und neue Wege im Naturschutz.

  • Akustik im Wald ist mehr als Begleitmusik

    Akustik im Wald ist mehr als Begleitmusik

    Künftig sollen in Wäldern regelmäßig Tonaufnahmen gemacht werden, um daraus abzulesen, wie es um den Wald steht. Das Ziel ist ein „akustisches Waldmonitoring“. Es soll die klassische Bestandsaufnahme ergänzen – die Bundeswaldinventur – bei der Forstexperten alle paar Jahre vor Ort in bestimmten Gebieten den Zustand der Bäume erfassen – etwa die Dichte der Kronen…

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  • Mastjahre – wenn der Baum wieder voll ist

    Mastjahre – wenn der Baum wieder voll ist

    Warmes Wetter und höhere Temperaturen im Klimawandel verstärken die Baummast von Buchen, Eichen und den anderen Waldbäumen. Manchmal jährlich produzieren die Bäume mittlerweile massenhaft Bucheckern, Eicheln, Kastanien, Nüsse während der Baummast – ein Phänomen, das vor der Erderwärmung seltener alle paar Jahre auftrat

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  • Das erstaunliche Anpassungpotenzial der Bäume

    Das erstaunliche Anpassungpotenzial der Bäume

    In einem für Mitteleuropa einzigartigen Experiment wurden Buchen und Fichten fünf Jahre lang unter Trockenstress gesetzt (siehe Infokasten im Text). Was man daraus für die Zukunft der Wälder im Klimawandel lernen kann, erzählt der Ökophysiologe Prof. Dr. Thorsten Grams von der Technischen Universität München im Interview.

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  • Wie wieder Wasser in den Wald kommt

    Wie wieder Wasser in den Wald kommt

    Der Klimawandel zwingt zum Umdenken in Wald- und Forstwirtschaft. Der ausbleibende Regen verschärft in den Wäldern und Forsten ein Problem, das Forstleute und Waldbesitzer in den vergangenen 250 Jahren geschaffen haben.

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  • Von Bäumen und Bachforellen – Bäche beeinflussen Wälder

    Von Bäumen und Bachforellen – Bäche beeinflussen Wälder

    Zum Ökosystem Wald gehören nicht nur Bäume, Pilze und Tiere. Auch Bäche als Lebensraum einer Vielzahl von Tieren sind entscheidend für die ökologische Qualität des Waldes. Die EU hat dies erkannt und neue Richtlinien für Gewässer beschlossen. Das Gesetz schreibt vor, dass alle großen Fließgewässer bis zum Jahr 2027 in „gutem ökologischen Zustand“ sein müssen.

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  • Bach, Wald, Fluss – ein natürliches Ökosystem

    Bach, Wald, Fluss – ein natürliches Ökosystem

    In natürlichen Wäldern bergen Waldbäche den Ursprung des Lebens. Fusselgroße Bachflohkrebse und Schnecken klammern sich ans Schwemmholz, im Sand und Kies entwickeln sich die Larven von Köcherfliegen, Eintagsfliegen und stecknadelkopfgroße Muscheln, Wasserasseln und Schwimmkäfer gründeln in ruhigen Gumpen.

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  • Wald ohne Wasser!?

    Wald ohne Wasser!?

    Die Entwässerung von Wäldern und die übermäßige Nutzung des Grundwassers verstärken die Dürre der vergangenen Jahre. Denn ist der Pegel zu niedrig, reichen die Wurzeln der Bäume nicht mehr an das Grundwasser heran wie in der Schorfheide in Brandenburg oder im Hessischen Ried. Größter Wasser-Konkurrent der Wälder sind die Industrie – und unser Lebensstil.

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  • Hausgemachter Trockenstress

    Hausgemachter Trockenstress

    Im Sommer schockierten uns wieder erschreckende Bilder vom Baumsterben in Deutschland. Riesige Flächen abgestorbener Nadelbäume waren im dritten Jahr in Folge zu beklagen. Tatsächlich ist das Baumsterben aber nicht nur eine Folge des Klimas, sondern zu einem großen Teil auf falsche Entscheidungen in Politik und Forstwirtschaft zurückzuführen.

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  • Wenn Bäume an ihr Limit gehen

    Wenn Bäume an ihr Limit gehen

    Bäume sind innerhalb ihrer Ökosysteme auch an Trockenzeiten gewöhnt. Sie überleben Dürren und regenerieren, wenn es wieder regnet. Wenn aber eine bestimmte Schwelle überschritten ist, nützt auch Regen nichts mehr ­­— die ausgetrockneten Bäume sterben.

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  • Wald, Land, Fluss

    Wald, Land, Fluss

    Flussauenwälder gehörten einst zu den prägenden Landschaften in Deutschland. Die Begradigung der Flüsse, der Bau von Deichen und die Landwirtschaft haben diesen extrem artenreichen Lebensraum hierzulande aber fast verschwinden lassen. Erste Großprojekte zur Renaturierung entlang der Elbe zeigen, dass sich der Trend umkehren lässt – und dass Flussauen wesentlich zum Hochwasserschutz beitragen.

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  • Wie von einem anderen Stern

    Wie von einem anderen Stern

    Schleimpilze sind bizarre Organismen. Sie sind weder Tier noch Pflanze noch Pilz, obwohl ihr Name das vermuten lässt. Die Lebewesen bilden ein eigenes Reich, das seit Millionen Jahren existiert – und den Wald liebt: sie brauchen Totholz und ein feuchtes Milieu, um sich in Plasmodien zu verwandeln und auf Wanderschaft zu gehen.

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  • Der Wisent baut seinen Wald um

    Der Wisent baut seinen Wald um

    Die biologische Vielfalt steigt, wenn Wisente in einem Gebiet leben. Die Ökologin Kaja Heising hat frei lebende Wisente im Rothaargebirge wissenschaftlich begleitet. Aus ihren Beobachtungen folgert sie: „Wisente bauen den Wald langfristig um und schaffen abwechslungsreiche Landschaften und artenreiche Mikrohabitate. Wir sollten der Art wieder die Chance geben, ihre Rolle zu übernehmen. “

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  • Heimvorteil – Buchen im Stresstest

    Heimvorteil – Buchen im Stresstest

    Welche Bäume sollen wir im Hinblick auf den Klimawandel pflanzen? Dieser Frage hat sich Helge Meischner in seiner Masterarbeit gewidmet. Sein Fazit: Think Local – standortheimische Arten bevorzugen! Für seine Arbeit erhielt der Marburger den Naturwald-Preis für Forschung 2019.

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  • Wälder brauchen lebendige Böden

    Wälder brauchen lebendige Böden

    Die Gesundheit des Waldes beginnt im Boden. Natürliche Waldböden sind durchzogen von Poren und Hohlräumen, zwischen denen Würmer, Larven, Asseln, Pilze und Bakterien leben und das Laub zersetzen. Eine einzige Fahrt mit dem Harvester zerstört den Boden für immer.

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  • Die Eichen im Quierschied

    Die Eichen im Quierschied

    Im Revier Quierschied des Landesbetriebs SaarForst wird der Natur Zeit und Ruhe gelassen, d.h. die natürlichen Prozesse dürfen im Wald ungestört laufen. Revierleiter ist Roland Wirtz. Er erklärt am Beispiel der Eichen, wie er den Wald bewirtschaftet, und wo er vom Lübecker Modell abweicht.

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  • Ein Wald aus Punkten

    Ein Wald aus Punkten

    High-Tech für die Waldinventur: Regelmäßig erfassen Forstleute die Anzahl, Dicke und Höhe von Bäumen, nicht zuletzt um die neu gewachsene Holzmenge abzuschätzen. Bislang werden die Waldgebiete mühsam und zeitaufwändig per Hand inventarisiert. Künftig aber sollen 3D-Laserscanner die Arbeit erleichtern. Die Technik ist bereits in der Architektur etabliert. Für die Waldinventur bringen Forstwissenschaftler ihr jetzt bei,…

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  • Wald macht unser Trinkwasser rein

    Wald macht unser Trinkwasser rein

    Wälder sind für die Bereitstellung von Trinkwasser besonders wichtig. Naturwälder und Nadelholzplantagen tragen dabei gleichermaßen zur Reinheit des Wassers bei. Wenn es aber um die Speicherung von Niederschlägen geht, sind Laubwälder die Favoriten.

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  • Wie viel Wasser braucht der Wald?

    Wie viel Wasser braucht der Wald?

    Waldbäume benötigen Wasser, um zu wachsen und sich vor Überhitzung zu schützen. Die genaue Menge lässt sich jedoch nur schwer bestimmen, denn entscheidende Faktoren wie das Wetter und die Bodenverhältnisse sind in jedem Waldgebiet anders.

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  • Holzernte mit vier Pferdestärken

    Holzernte mit vier Pferdestärken

    Wer seinen Wald schonend bearbeiten will, kann aufs Pferd setzen und sein Holz von Fuhrhalte-Unternehmen abtransportieren lassen. Elmar Stertenbrink, Vorsitzender der bundesweiten Interessengemeinschaft Zugpferde, betreibt seit fast 30 Jahren eine Fuhrhalterei. Er blickt optimistisch in die Zukunft, denn immer mehr Kunden fragen nach Holz aus schonender Waldwirtschaft.

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  • Trocken und brandgefährlich

    Trocken und brandgefährlich

    Viele deutsche Forste sind in heißen Sommern im Hinblick auf Waldbrände Hochrisikogebiete. Vor allem Nadelforste sind gefährdet, weil sie schnell austrocknen und leicht brennbares Material bilden. Hinzu kommt, dass viele Nadelbäume aus Regionen stammen, in denen Waldbrände ein Element der natürlichen Waldverjüngung sind.

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  • Mut zur Lücke!

    Mut zur Lücke!

    Offene Flächen im Wald erhöhen die Artenvielfalt: Lichtungen, die durch Brände oder Windwurf entstehen, werden heute meist geräumt und schnellstmöglich wieder aufgeforstet. Dabei sind Windwurfflächen bedeutenden Lebensräume in unseren Breiten und ein Hort der Artenvielfalt.

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  • Im toten Holz floriert das Leben

    Im toten Holz floriert das Leben

    Wissenschaftler sind sich einig: Alte und abgestorbene Bäume gehören in einen gesunden Wald, denn Biotopholz bietet die Lebensgrundlage für Tausende Pilz- und Tierarten, darunter viele Rote-Liste-Arten. Sie besiedeln das Holz in Wellen und kooperieren auf erstaunliche Weise

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  • Indigenes Wissen

    Indigenes Wissen

    Die Huaorani im Amazonas sagen, dass sie den Wald zu ihrem Nutzen geformt haben. Schon ihre Vorfahren haben Bäume gesät, damit sie heute Nahrung und Kleidung haben. Biologen und Ökologen haben die Erzählung wissenschaftlich bestätigt: Die Amazonas-Völker haben demnach die biologische Vielfalt entscheidend befördert.

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