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Start Forschung Studien Motivation für Not-Holzernte ist überwiegend wirtschaftlich

Motivation für Not-Holzernte ist überwiegend wirtschaftlich

Umfangreiche Holzeinschläge in geschützten Wäldern nehmen weltweit zu. Auch in Deutschland und der EU ist dieses Vorgehen der Waldbesitzer (Bund, Land, Kommunal oder Privat) weit verbreitet.  Die sogenannten „Sanitärhiebe” sollen dabei in der Regel sturmgeschädigte Waldflächen vor dem Befall mit dem Borkenkäfer schützen. Dieses Instrument der Forstwirtschaft wird laut den Autoren aber viel zu häufig verwendet.

Sie werteten dafür 42 Fallstudien aus 26 Ländern aus und befragten lokale ExpertInnen nach den Gründen und Verantwortlichkeiten bei Sanitärhieben. Das Ergebnis: Bei Einschlägen in Schutzgebieten ist die Geldeinnahme das Hauptmotiv. Die Schädlingskontrolle ist hingegen zweitrangig. Da die Not-Holzernte aber für das ökologische Gleichgewicht der Wälder schädlich ist, empfehlen die Autoren u.a. daher, auf Sanitärhiebe in geschützten Wäldern grundsätzlich zu verzichten – sofern keine wesentlichen Risiken für Menschen und Privateigentum bestehen.

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Kommentar

Sanitärhiebe können in ungeschützten Waldgebieten sinnvoll sein, wo die Holzproduktion im Vordergrund steht, um Holz noch einer guten Verwendung zuzuführen. Für die Arten- und Strukturvielfalt im Wald sowie für dessen Regenerationsfähigkeit sind sie es nicht. Gerade Störungen wie Stürme und Borkenkäferbefall lassen in geschützten und ungeschützten Gebieten wertvolle Waldlebensräume für gefährdete Arten entstehen. Die Empfehlungen der Autoren nach einer Forstplanung, die auf solche Störungen eingeht, ist daher sinnvoll. Ebenso sind integrierte Analysen erforderlich, die neben den wirtschaftlichen Belangen auch die ökologischen Folgen berücksichtigen. Gemeinsam müssen die Forstämter, Ministerien und die Umweltverbände daher auch in die Bildung und Kommunikation investieren, damit natürliche Störungen im Wald nicht nur als Katastrophe verstanden werden. Denn ohne natürliche Störungen und deren natürlichen Folgeprozessen wird die Biodiversität schwinden und die Waldökosysteme steuern einem Kollaps entgegen.

Hinweis: Einer der Autoren, Prof. Dr. Jörg Müller ist auch Mitglieder im wissenschaftlichen Beirat der Naturwald Akademie.

Quelle

Müller J, Noss RF, Thorn S, Bassler C, Leverkus AB, Lindenmayer D. Increasing disturbance demands new policies to conserve intact forest. Conserv Lett. 2018;e12449. doi.org/10.1111/conl.12449

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