
Bildung
Foto: Pixabay, LubosHouska
Geht das zusammen – der Wald, das Reh, der Mensch?
Herbivorie-Management: Koexistenz von heimischen mittleren und großen Pflanzenfressern mit Naturschutz und Ansprüchen von Landnutzern. Ein Diskussionspapier für den NABU und an der Thematik interessierte ExpertInnen.
Wälder, deren Bewirtschaftung, der Einfluss des Klimawandels auf die Wälder und deren Anpassung an diesen sowie das Potential von Wäldern zur Minderung des Klimawandels durch Speicherung von CO2 sind zunehmend im Fokus von Debatten zwischen Naturschutz, Forstwirtschaft und anderen Interessengruppen. Ausgelöst durch extreme Trockenperioden der letzten Jahre kam und kommt es in Deutschland zu einem massenhaften Absterben von Bäumen. Im Kontext der Diskussion um zielführende Strategien zum Erhalt der Wälder wird der Einfluss wildlebender Huftiere (des sogenannten „Schalenwildes“) auf den Wald stark thematisiert. Darstellungen von „überhöhten Schalenwildbeständen“ und die Forderung nach einer „drastischen Reduktion“ dieser, ohne die ein Umbau zu zukunftsfähigen Wäldern nicht möglich sei, werden von forstlicher Seite und nahestehenden Verbänden massiv beworben und tief in die großen Naturschutzverbände getragen – auch in den NABU.
Wir möchten hier auf Bitte einige Mitglieder des Bundesfachausschusses Wald und Wild des NABU hier ein Diskussionspapier vorstellen. Ziel ist es ein breite Diskussion zu diesem Thema anzustossen.
Sie finden das Diskussionspapier als PDF hier.
Wir bitten zu beachten: Das Papier stellt die Meinungen der Autoren dar. Es sind nicht unbedingt die Meinungen der Naturwald Akademie und ihrer MitarbeiterInnen. Bei inhaltlichen Fragen wenden Sie sich bitte an die Autoren des Diskussionspapiers.