Studie: An 442 gleichaltrigen Reinbeständen aus 23 europäischen Ländern zeigt u.a., dass der Einfluss auf das Wachstum von Bäumen durch Stickstoff-Einträge größer ist als die bisherigen Auswirkungen des Klimawandels bisher.
Klimawandel
Die Entwässerung von Wäldern und die übermäßige Nutzung des Grundwassers verstärken die Dürre der vergangenen Jahre. Wenn der Pegel zu niedrig ist, reichen die Wurzeln der Bäume nicht mehr an das Grundwasser heran. Größter Wasser-Konkurrent der Wälder sind die Industrie – und unser Lebensstil
Studie: Wie kann in Europa durch eine naturnahe, eingriffsarme Forstwirtschaft die Klimaleistung des Waldes ausgebaut werden. Die vorliegende Studie zeigt, dass im Idealfall die Wälder jährlich doppelt so viel CO2 aus der Atmosphäre binden könnten. Dafür müsste sich die heutige Praxis der Waldbewirtschaftung europaweit ändern.
Wie wirkt sich die Wiedervernässung ehemals entwässerter Waldmoore auf das Wachstum angrenzender Wälder aus? Dem aus klima- und naturschutzfachlicher Sicht durchaus sinnvollen Wiedervernässen von Waldmooren steht oft die Sorge entgegen, dass umliegende Wälder unter dem dann erhöhten Grundwasserspiegel leiden. Dazu gibt es jetzt neue Erkenntnisse.
Wälder sind für den Schutz der Artenvielfalt und unseres Klimas unersetzlich, sie bilden die Lebensgrundlage für Menschen, Tiere und Pflanzen. Dennoch sind die globalen Waldökosysteme bedroht. Ein Grund dafür ist die falsche Entscheidung der EU, das Verbrennen von Holz als klimaneutral zu werten. Damit wird den EU-Mitgliedstaaten die Möglichkeit eröffnet, Holzbiomasse für die Strom- und Wärmeproduktion als Klimaschutzmaßnahme zu subventionieren.
Studie: Anhand von Satellitenaufnahmen haben die Autoren der Studie festgestellt, dass in den vergangenen Jahren die Fläche der abgeernteten Wälder in Europa schlagartig zugenommen hat. Um rund 49% stieg der Verlust von Waldflächen im Zeitraum 2016-18 im Vergleich zum Zeitraum 2011-15.