Lesedauer ca. 2 Minuten Die Tanne: In der Romantik zum Weltenbaum überhöht und von der industriellen Forstwirtschaft durch die Fichte verdrängt, ist die Tanne heute zum Hoffnungsbaum geworden, denn sie erträgt trockene Sommer in ihrem natürlichen Mehrgenerationenhaus eines Laubmischwaldes gut.
Waldwissen
Hausgemachter Trockenstress
Lesedauer ca. 6 Minuten Die extreme Dürre in vielen Forsten ist kein Zufall. Zahlreiche Studien zeigen, dass es sehr von der Art des Waldmanagements abhängt, ob ein Wald mit der nächsten Dürre in die Knie geht oder dem Trockenstress etwas entgegenzusetzen hat. Eine zentrale Frage ist dabei oft, ob naturnahe Wälder widerstandsfähiger als Wirtschaftswälder sind.
Der Luchs – Samtpfote mit Pinselohren
Lesedauer ca. 2 Minuten Der Luchs: Der scheue Jäger mit Pinselohr und Samtpfoten ist eine Flaggschiffart für den Schutz unserer Waldökosysteme. Seine Hauptbeutetiere sind Rehe, die wesentlich dazu beitragen, dass vielerorts kaum noch eine Naturverjüngung unserer Wälder möglich ist.
Urteil schützt FFH-Wälder besser
Lesedauer ca. 4 Minuten Forstämter müssen zukünftig bundesweit in FFH-Gebieten naturschutzfachlich prüfen lassen, welche Auswirkungen Baumfällungen auf Tiere, Pflanzen und Lebensräume haben können. Grundlage dafür ist ein Urteil des Sächsischen berverwaltungsgericht Bautzen nach einer Klage der Grünen Liga Sachsen e.V. gegen die Stadt Leipzig.
Der Biber – Baumeister mit Biss
Lesedauer ca. 2 Minuten Der Biber: Kaum eine andere Tierart Mitteleuropas hatte ein so erfolgreiches aber auch umstrittenes Comeback wie das große Nagetier. Durch Stauen, Fällen und Bauen schaffen Biber sowohl im Mikrobereich wie auch auf Landschaftsebene einen Verbund von Gewässern und lassen verschwundene Tier-und Pflanzen-Arten zurückkehren.
Brücken schlagen für die Natur
Lesedauer ca. 4 Minuten Mitteleuropa ist stark zersiedelt. Mithilfe von Grünbrücken und Wanderkorridore versucht man seit einigen Jahren, Waldinseln zu vernetzen. Damit die Vernetzung zum Erfolg wird, müssen die Bedürfnisse vieler verschiedener Arten berücksichtigt werden. Eine Herausforderung für die beteiligten ExpertInnen.