Fakten zur naturnahen Waldbewirtschaftung und Naturwald
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Aus der Wissenschaft: Klimawandel & Naturwald
- Alte naturnahe Wälder können 2-5 mal mehr Kohlenstoff speichern als junge Wälder oder Plantagen.
- Naturwälder werden sich dem Klimawandel anpassen – das kann niemand bei naturfernen Forsten garantieren.
- Naturwälder filtern besonders viele Stäube, Gase und radioaktive Stoffe aus der Luft.
Aus der Wissenschaft: Wetterextreme & Naturwald
- Naturnahe Wälder senken das Risiko von Sturmschäden deutlich.
- Artenreiche Wälder mit unterschiedlich alten Bäumen verringern Hangrutschungen.
- Naturnahe Wälder mit einem gesunden, lockeren Boden speichern besonders viel Regenwasser.
Naturnahe Waldwirtschaft im Test
- Hohe Erträge, hochwertiges Holz und weniger Pflegeaufwand.
- Geringere Verluste durch Sturm, Trockenheit und Schädlingsbefall
Aus der Wissenschaft: Naturwald & Tourismus
- Geschützte Waldregionen haben bisher über 11.000 Arbeitsplätze geschaffen.
- Naturtourismus gilt weiterhin als Wachstumsmarkt.
- 2/3 der Deutschen gefällt die Natur umso besser, je ursprünglicher sie ist.
Aus der Wissenschaft: Holzernte mit dem Pferd
- Die Waldarbeit mit Pferdeunterstützung wird von Bürgern geschätzt.
- Rückepferde sind umweltfreundlich und verursachen wenig Folgeschäden im Wald
- Beim konsequenten Einsatz von Rückepferden sind bis zu 20% mehr Wachstumsflächen im Wald möglich.
Starke Leistung durch Pferde
- Pferde brauchen weniger Rückegassen im Vergleich zu schweren Waldmaschinen.
- Pferde sind umweltfreundlich und flexibel einzusetzen.
Aus der Wissenschaft: Warum Naturwald lohnt
- Naturwälder schützen unser Trinkwasser.
- Naturwälder binden mehr klimaschädliches Kohlendioxid als z.B. Fichten-Monokulturen.
- Naturwälder sind seit Jahrtausenden ein bewährter Schutz vor Lawinen und Überflutungen.
Unser Fragebogen „Im Wald verwurzelt“
Waldbesitzer Dieter Mennekes
„Ich wollte unberührte Wälder hinterlassen, nicht Geld.“ Deshalb überschrieb er als erster Privatwaldbesitzer in Deutschland ein 370 Hektar großes Gebiet im Sauerland seiner eigenen Umweltstiftung und überlässt den Wald nun sich selbst.
Wald bedeutet für mich: Der Wald ist mir „heimlich“ – das wohl-geborgene Zuhause; aber auch irgendwie „heilig“als Zeichen der Schöpferkraft.
