Portrait von deutschen “Urwäldern”: Bodensaure Hainsimsen-Buchenwälder waren einst eine weit verbreitete Waldgesellschaft. Der Nationalpark Kellerwald-Edersee schützt einen bodensauren Buchenwald mit überdurchschnittlichem Altholzanteil und Urwaldresten, der weder durch Siedlungen und Straßen zerschnitten ist.
Buchen
Portrait von deutschen “Urwäldern”: Der Serrahner Buchenwald zählt mit über 60 Jahren ohne Holznutzung zu den wertvollsten Buchenwäldern Deutschlands. Seit 1990 gehört er zum Nationalpark Müritz und seit 2011 ist er Teil des UNESCO-Weltnaturerbes „Buchenurwälder in den Karpaten und alte Buchenwälder in Deutschland“.
Portrait von deutschen “Urwäldern”: Der Grumsiner Buchenwald zählt zu den größten zusammenhängenden Tiefland-Buchenwäldern weltweit. Seit 1990 gehört er zum Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin und seit 2011 ist er Teil des UNESCO-Weltnaturerbes „Buchenurwälder in den Karpaten und alte Buchenwälder in Deutschland“.
Studie der Naturwald Akademie u.a.: Je nach Grad der Bewirtschaftung ändern Buchen ihre Form. Wird der Wald schwach oder seit langem nicht mehr bewirtschaftet werden die Buchen stabiler als vgl. in der klassischen Forstwirtschaft. Zudem steigt die Menge des verwertbaren Holzes deutlich an, was zukünftig Konsequenzen für die Waldwirtschaft haben könnte.
Studie: Mit dem Klimawandel kann es auch mehr Trockenheit in Mitteleuropa geben. Buchen sind dagegen gut gewappnet, wenn ihre Wälder nicht intensiv genutzt werden. Denn Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Empfindlichkeit für Klimaschwankungen bei Buchen stark von der Bewirtschaftungsart der Wälder abhängt.
Portrait von deutschen “Urwäldern”: Tiefland-Buchenwälder zählen zu den besonders bedrohten Waldökosystemen in Deutschland. Mit den Heiligen Hallen und dem Faulen Ort sind die Wälder in Norden von Deutschland besonders sehenswert.