Lesedauer ca. 6 Minuten Wie kann unser Wald sich in Zukunft anpassen? In einem für Mitteleuropa einzigartigen Experiment wurden Buchen und Fichten fünf Jahre lang unter Trockenstress gesetzt. Was man daraus für die Zukunft der Wälder im Klimawandel lernen kann, erzählt der Ökophysiologe Thorsten Grams im Interview.
Trockenheit
Wie wieder Wasser in den Wald kommt
Lesedauer ca. 5 Minuten Der Klimawandel mit mehr Trockenzeit zwingt zum Umdenken in Wald- und Forstwirtschaft. Der ausbleibende Regen verschärft in den Wäldern und Forsten ein Problem, das Forstleute und Waldbesitzer in den vergangenen 250 Jahren geschaffen haben. Die Forschung zeigt, welche Maßnahmen sinnvoll sind.
Qualität über Quantität – Urwälder speichern Kohlenstoff im Boden nachhaltig
Lesedauer ca. 3 Minuten Studie: Wie wirkt sich Laubstreu auf den organischen Bodenkohlenstoff aus? Momentan besteht die Annahme, dass ein höherer Streufall auch einen höheren Bodenkohlenstoff impliziert. Die Streuqualität findet fälschlicherweise nur selten Berücksichtigung.
Wald ohne Wasser
Lesedauer ca. 6 Minuten Die Entwässerung von Wäldern und die übermäßige Nutzung des Grundwassers verstärken die Dürre der vergangenen Jahre. Wenn der Pegel zu niedrig ist, reichen die Wurzeln der Bäume nicht mehr an das Grundwasser heran. Größter Wasser-Konkurrent der Wälder sind die Industrie – und unser Lebensstil
Hausgemachter Trockenstress
Lesedauer ca. 6 Minuten Die extreme Dürre in vielen Forsten ist kein Zufall. Zahlreiche Studien zeigen, dass es sehr von der Art des Waldmanagements abhängt, ob ein Wald mit der nächsten Dürre in die Knie geht oder dem Trockenstress etwas entgegenzusetzen hat. Eine zentrale Frage ist dabei oft, ob naturnahe Wälder widerstandsfähiger als Wirtschaftswälder sind.
Bewirtschaftung macht Buchen bei Trockenheit empfindlicher
Lesedauer ca. 3 Minuten Studie: Mit dem Klimawandel kann es auch mehr Trockenheit in Mitteleuropa geben. Buchen sind dagegen gut gewappnet, wenn ihre Wälder nicht intensiv genutzt werden. Denn Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Empfindlichkeit für Klimaschwankungen bei Buchen stark von der Bewirtschaftungsart der Wälder abhängt.