• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Fußzeile springen

Naturwald Akademie

Forschung aus Liebe zum Wald

  • EN
  • Presse
    • Pressemitteilungen
    • Publikationen
    • Bildmaterial
      • Grafiken
      • Menschen
      • Wald und Bäume
      • Tiere
      • Forschung
  • Leichte Sprache
  • Fragen
  • Kontakt
  • Forschung
    Wirtschaftliche Aspekte des naturnahen Waldumbaus

    Lesedauer ca. 2 Minuten Gutachten für das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag über die ökonomischen Aspekte des naturnahen Waldbaus. Neben der betriebswirtschaftlichen Kosten-Nutzen-Analyse wird auch ein Bewertungsrahmen für Potenziale zum Klimaschutz, Klimawandel-Anpassung und Biodiversität einbezogen.

    Kiefer, Eiche und Buche aus dem All erkannt

    Lesedauer ca. 3 Minuten Erste satellitengestützte Baumartenkarte Deutschlands online: Am 27. Mai 2022 wurde die erste frei zugänglich satellitengestützte Baumartenkarte Deutschlands präsentiert. Sie zeigt anhand von Aufnahmen aus dem All wie die häufigsten Baumarten verteilt sind. Bisher wurden vonseiten des Bundes nur Karten veröffentlicht, die aufgrund von statistischen Berechnungen den Flächenanteil der Baumarten zeigten. Die neue Karte ist für die Zukunft des Waldes im Klimanwandel von großer Bedeutung.

    Aus der Akademie
    • Unsere Projekte 
    • Waldmonitor

     

    Für SchülerInnen
    • Reallabor mit Schulen
    Für Studierende
    • Naturwald-Preis
    • Summer School
    Internationale Studien
    • Studienbesprechungen
    Themen
    • Naturschutz
    • Klimawandel
    • Biodiversität
    • Gesundheit
    • Waldwirtschaft
  • Waldbau
    Regional Report Baden-Württemberg

    Lesedauer ca. 2 Minuten Klimastabile Wälder, mehr Naturschutz im Wald – die naturschutzfachliche Analyse zeigt, dass Baden-Württemberg für elf Waldökosysteme eine besondere Verantwortung für deren Schutz und Erhalt trägt. Der Regional Report macht auch anhand verschiedener Richtlinien des Landes konkrete Handlungsempfehlungen für die zukünftige Waldentwicklung.

    Waldumbau mit der Kraft der Natur

    Lesedauer ca. 7 Minuten Die Forstbetriebsgemeinschaft Saar-Hochwald mit rund 370 Mitgliedsbetrieben auf 4000 Hektar entwickelt ihren Mischwald seit 30 Jahren auch mit der Laubstreusaat. So fängt schon beim Keimen die Auswahl an und vermindet den Verbiss, da Rehe Bäume aus der Baumschule schmackhafter finden.

    Ökologischer
    Waldbau
    • Grundlagen
    • Waldbau regional
    • Förderungen
    • Videos
    • Waldbau und Natur
    • Argumente auf 1. Blick
    Waldbau im Klimawandel
    • Einführung
    • Waldumbau-Karte
    • Wald-Ökosysteme
    • Waldschadensmonitor
  • Waldwissen
    Die Rückkehr der Raben

    Lesedauer ca. 5 Minuten Kolkraben sind vielseitig, weit verbreitet und verfügen über ein hoch entwickeltes Gehirn. Ihr komplexes Sozialleben erinnert an das Wesen von uns Menschen. Das schwarze Gefieder dieser größten Singvögel sowie ihre Vorliebe für Aas und Essensreste lösten allerdings Vorurteile aus. Nun ist er geschützt und kehrt in unsere Wälder zurück.

    Alte Bäume sind unverzichtbar

    Lesedauer ca. 3 Minuten Die Leistungen, die eine 100-jährige Buche für ihre Umwelt erbringt, sind enorm. Ob Kühlung, Luftfilterung oder Kohlenstoffbindung – im Klimawandel sind vitale alte Bäume starke Verbündete für Mensch und Natur. Für hunderte Tierarten sind alte Buchen zudem ihr Lebensraum, Grundlage ihrer Existenz im Wald.

    • WaldLeben
    • WaldVerstehen
    • WaldDiskurs
    • WaldWasser
    • WaldPortraits
    • WaldPersönlichkeit
    • WaldInitiativen
    • WaldGesundheit
    News
    Publikationen
    Lesetipps
    Videos & Podcasts

     

    • Waldlexikon
    • Wald-Check
    • Waldschäden melden
  • Spenden
  • Wir
    Unsere Ziele
    • Ziele der Akademie
    • Methoden
    • Satzung
    • Aktuelle Positionen
    Team
    • Das Team
    • Unser Beirat
    Kontakt
    • Anschrift
    • Spenden
    • Newsletter
  • Suche

    Suchen Sie etwas Bestimmtes?

    Fragen Sie einfach unser Suchformular:

Lesedauer ca. 3 Minuten
Waldmeister Buchenwald
Foto: Knut Sturm
Start Waldwissen WaldLeben Mit nassen Füssen fit im Klimawandel

Mit nassen Füssen fit für den Klimawandel?

Svenja Ahlgrimm hat die Jury der Naturwald Akademie mit ihrer Forschung überzeugt, wie sich die Wiedervernässung entwässerter Waldmoore auf das Wachstum angrenzender Wälder auswirkt. Dem aus klima- und naturschutzfachlicher Sicht durchaus sinnvollen Wiedervernässen von Waldmooren steht oft die Sorge entgegen, dass umliegende Wälder unter dem dann erhöhten Grundwasserspiegel leiden. Erstaunlicherweise gibt es hierzu bisher nur wenig Kenntnisse. Wir befragen die junge Wissenschaftlerin zu ihrer Forschungsarbeit.

  • Auf Facebook teilen
  • Auf Twitter teilen
  • Per E-Mail teilen

Frau Ahlgrimm, Sie haben sich mit der Wiedervernässung von Mooren beschäftigt. Was hat den das mit Wald zu tun?

Ahlgrimm: Ich bin in der Norddeutschen Tiefebene aufgewachsen, die sehr reich an Mooren ist. So werden in Mecklenburg-Vorpommern 12 % der Waldfläche als sogenannte „Waldmoore“ klassifiziert – das sind Moore, deren Wassereinzugsgebiet primär von Wald geprägt ist. Ein Großteil dieser Moore ist stark entwässert. Häufig erfolgte die Entwässerung mit dem Ziel, die Moorflächen selbst forst- oder landwirtschaftlich nutzbar zu machen oder aber die Produktivität angrenzender Flächen zu steigern.

Die negative Klimawirkung dieser degradierten Moore ist enorm, daher verfolgt das Land Mecklenburg-Vorpommern und die zuständigen Landesforste das Ziel, die Entwässerung zu stoppen und den natürlichen Wasserhaushalt der Moore wiederherzustellen.

Wie auch in anderen Kontexten stößt die Wiedervernässung von Mooren nicht nur auf Gegenliebe. Es besteht die Sorge, dass die angrenzenden Waldbestände darunter leiden. Gleichzeitig ist die weitere Entwässerung aus Klimaschutzsicht nicht vertretbar. Mit meiner Masterarbeit wollte ich eine fachliche Grundlage für diese Diskussion schaffen. Dazu habe ich exemplarisch Waldbestände untersucht, die direkt an langjährig wieder vernässte Moore angrenzen.

Preisträger_2020_Naturwald_Akademie
Foto: Ahlgrimm/Scheffczyk

Svenja Ahlgrimm und Konstantin Scheffczyk sind am 30. November mit dem Naturwald-Preis 2020 ausgezeichnet worden. Der Naturwald-Preis wurde bereits zum dritten Mal vergeben. Mit ihm möchte die Naturwald Akademie den wissenschaftlichen Nachwuchs im Bereich der Naturwaldforschung unterstützen.

 

Gibt es nicht Vor- als auch Nachteile für die verschiedenen Baumarten, wenn man ihre Umgebung wieder vernässt?

Ja, auf alle Fälle. Ich habe in meiner Arbeit Buchen und Kiefern untersucht – zwei Baumarten, die sehr unterschiedlich auf hohe Wasserstände reagieren. Die Kiefer kann gut auf zeitweilig wassergesättigten Böden wachsen, man findet sie sogar direkt in Mooren. Sie bildet ein Pfahlwurzelsystem aus und ist durch eingesenkte Spaltöffnungen relativ gut vor Trockenheit geschützt. Das Wurzelsystem der Buche reagiert hingegen sehr empfindlich auf Staunässe. Ihre Feinwurzeln sind sensibel gegenüber dem Sauerstoffmangel in den wassergesättigten Bodenbereichen. Steht sie auf diesen temporär wassergesättigten Böden, bildet sie nur ein sehr flaches Wurzelsystem aus. Gleichzeitig ist gerade das Wachstum der Buche in unserer Region stark abhängig von der Wasserverfügbarkeit in den Sommermonaten. Man könnte also meinen, dass mehr Wasser in der direkten Umgebung von Vorteil für sie ist.

In welcher Region fand die Arbeit statt und über welchen Zeitraum würden die entsprechenden Bestände von Ihnen untersucht?

Ich konnte exemplarisch drei Bestände untersuchen, welche direkt an wieder vernässte Moorflächen grenzen: an das „Ribnitzer Große Moor“, den „Schwarzen See“ bei Schlemmin und den „Schwarzen Seebruch“ bei Goldenbaum. Die Standorte sowie die Moore sind sehr unterschiedlich, das hat es umso spannender gemacht. Die Einstellung der Entwässerungsmaßnahmen fand je nach Fläche zwischen 1987 – 1998 statt.

Welches sind die wichtigsten Erkenntnisse ihrer Arbeit?

Die Ergebnisse haben gezeigt, dass die Wiedervernässung keine starken Wachstumseinbrüche in den angrenzenden Beständen verursacht hat. Für die untersuchten Kiefern scheint die Änderung der hydrologischen Verhältnisse irrelevant zu sein. Zwar konnte ich für die Buchen leichte Negativtrends nachweisen, doch gingen diese mit zunehmender Geländehöhe und Distanz zum Moor schnell verloren. Bemerkenswert ist, dass sich die „Klima-Wachstum-Beziehungen“ der Buchen verändert haben. Sommertrockenheit führt wie erwähnt zu einem geminderten Wachstum – das konnte ich auch für die untersuchten Buchen zeigen. Dieser Zusammenhang ist in den Jahren nach der Wiedervernässung deutlich schwächer ausgeprägt.

Welche Wissenslücken sind in diesem Bereich ihrer Meinung nach noch zu schließen?

Es ist bekannt, dass intakte Moore die Rückhaltekapazität des Landschaftswasserhaushalts steigern. Gleichzeitig ist anzunehmen, dass die hohe Luftfeuchtigkeit über der Moorfläche auch ein feuchteres Innenklima angrenzender Bestände befördert. Mich würde interessieren, in welchem Maße diese Faktoren die Klimasensitivität der untersuchten Buchen beeinflusst haben und wie stark intakte Moore im Waldkomplex Trockenperioden abpuffern können.

Welche Schlussfolgerungen ziehen Sie aus den Ergebnissen bezüglich des Klimawandels?

Strukturreichtum und Naturnähe sind wichtige Grundvoraussetzungen für resistente und resiliente Ökosysteme in einer sich rasant ändernden Umwelt. Mir ist es wichtig, auch die Wirtschaftswälder nicht isoliert zu betrachten. Sie stehen in Wechselbeziehungen zu anderen Landschaftselementen, z. B. sind sie mit den Waldmooren hydrologisch verbunden. Die letzten beiden Jahre haben gezeigt, dass Sommertrockenheit insbesondere unseren Buchenwäldern schon jetzt stark zu schaffen macht.

In meiner Masterarbeit habe ich mit der Wiedervernässung von Waldmooren ein Beispiel für eine Maßnahme betrachtet, die einen Beitrag zur Abschwächung des Klimawandels und die Anpassung an eben diesen leisten kann. Neben einer Verminderung der Treibhausgasemissionen des degradierten Moores zeigen die Wasserstandsanhebungen auch über das Projektgebiet hinaus positive Wirkung, da sie in den angrenzenden Buchenbeständen die Widerstandskraft gegenüber dem Klimawandel stärken.

Versuchsaufbau
Grafik: Ahlgrimm/ Lena Haeberlein

Die Abbildung verdeutlicht die Grundannahme der Forschungsarbeit `Mit nassen Füssen fit für den Klimawandel?´. Links sieht man die wieder vernässten Flächen, rechts den Waldbestand. Hier wurden ausschließlich Rotbuchen und Kiefern auf drei Standorten in Mecklenburg-Vorpommern untersucht.

 

Das könnte Sie auch interessieren

Kolrabe auf Ast
Biodiversität
Naturschutz
WaldLeben
26. 10. 2022

Die Rückkehr der Raben

Lesedauer ca. 5 Minuten Kolkraben sind vielseitig, weit verbreitet und verfügen über ein hoch entwickeltes Gehirn. Ihr komplexes Sozialleben erinnert an das Wesen von uns Menschen. Das schwarze Gefieder dieser größten Singvögel sowie ihre Vorliebe für Aas und Essensreste lösten allerdings Vorurteile aus. Nun ist er geschützt und kehrt in unsere Wälder zurück.

Weiterlesen
Bewusstes Gehen im Wald
Wald Gesundheit
27. 06. 2022

Zum Heilen in den Wald

Lesedauer ca. 4 Minuten Viel mehr als ein Waldspaziergang zur Erholung: In Asien ist die Waldtherapie eine anerkannte Form der Gesundheitsvorsorge. Mit einer klinischen Studie wird jetzt untersucht, ob sich das Konzept auch auf Mitteleuropa übertragen lässt. Die bisherigen Ergebnisse sind vielversprechend.

Weiterlesen
100-jährige Buche
Biodiversität
Naturschutz
WaldLeben
23. 06. 2022

Alte Bäume sind unverzichtbar

Lesedauer ca. 3 Minuten Die Leistungen, die eine 100-jährige Buche für ihre Umwelt erbringt, sind enorm. Ob Kühlung, Luftfilterung oder Kohlenstoffbindung – im Klimawandel sind vitale alte Bäume starke Verbündete für Mensch und Natur. Für hunderte Tierarten sind alte Buchen zudem ihr Lebensraum, Grundlage ihrer Existenz im Wald.

Weiterlesen

Footer

Kontakt zu uns

Wissenschaft und Forschung

Naturwald Akademie gGmbH
Roeckstraße 40
23568 Lübeck
Tel. + 49 (0)451 69 39 80 58
luebeck@naturwald-akademie.org

Geschäftsführung und Öffentlichkeitsarbeit

Naturwald Akademie gGmbH
Bleibtreustraße 17
10623 Berlin
Tel. +49 (0)30 88 91 70 88
berlin@naturwald-akademie.org

Ihr Naturwald-Newsletter

Erhalten Sie neue Studien, Berichte und News aus erster Hand.

 

Die Naturwald Akademie ist eine gemeinnützige GmbH.
Sitz der Akademie ist Berlin. Das Finanzamt für Körperschaften I Berlin hat uns am 25.05.2016 die Gemeinnützigkeit bescheinigt. Für Spenden können wir Ihnen eine Zuwendungsbescheinigung ausstellen. Ihre Spende ist in Deutschland i.d.R. steuerlich absetzbar.

Impressum | Datenschutz

MENU
  • Forschung
    • Unsere Projekte
    • Waldmonitor
    • Internationale Studien
    • Summer School
    • Naturwald Preis für Studierende
    • Projekte mit Schulen
    • Naturschutz
    • Klimawandel
    • Biodiversität
    • Gesundheit
    • Waldwirtschaft
  • Waldbau
    • Ökologischer Waldbau
    • Orientierungskarte für den Waldumbau
    • Liste der Waldtypen
    • Waldschadensmonitor
    • Förderungen
  • Waldwissen
    • WaldLeben
    • WaldVerstehen
    • WaldDiskurs
    • WaldWasser
    • WaldPortraits
    • WaldPersönlichkeiten
    • WaldGesundheit
    • WaldInitiative
    • Lesetipps
    • Videos
    • News
    • Unsere Publikationen
    • Waldschäden melden
    • Waldlexikon
  • Spenden
  • Wir
    • Ziele der Akademie
    • Methoden
    • Satzung
    • Aktuelle Positionen
    • Das Team
    • Unser Beirat
    • Kontakt
  • Presse
    • Pressemitteilungen
    • Publikationen
    • Bildmaterial
      • Grafiken
      • Menschen
      • Wald und Bäume
      • Tiere
      • Forschung
  • Newsletter
  • Fragen
  • Leichte Sprache
  • Impressum
  • zu waldreport.de
  • EN
  • About
  • Studies
  • Forestry
  • Summer school
  • Contact
  • Privacy policy
  • Imprint
  • DE