• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Fußzeile springen

Naturwald Akademie

Forschung aus Liebe zum Wald

  • EN
  • Presse
    • Pressemitteilungen
    • Publikationen
    • Bildmaterial
      • Grafiken
      • Menschen
      • Wald und Bäume
      • Tiere
      • Forschung
  • Leichte Sprache
  • Fragen
  • Kontakt
  • Forschung
    Kiefer, Eiche und Buche aus dem All erkannt

    Lesedauer ca. 3 Minuten Erste satellitengestützte Baumartenkarte Deutschlands online: Am 27. Mai 2022 wurde die erste frei zugänglich satellitengestützte Baumartenkarte Deutschlands präsentiert. Sie zeigt anhand von Aufnahmen aus dem All wie die häufigsten Baumarten verteilt sind. Bisher wurden vonseiten des Bundes nur Karten veröffentlicht, die aufgrund von statistischen Berechnungen den Flächenanteil der Baumarten zeigten. Die neue Karte ist für die Zukunft des Waldes im Klimanwandel von großer Bedeutung.

    Das große Plus von Natur- und Urwäldern

    Lesedauer ca. 5 Minuten Welche Rolle spielen Natur- und Urwälder für den Schutz von Biodiversität und Klima im Vergleich zu Wirtschaftswäldern? Diese Debatte ist nicht nur für den Umgang mit Wirtschafts- und Naturwäldern in Deutschland relevant, sondern auch für den Schutz von Europas letzten großen temperaten Urwäldern in den Karpaten.

    Aus der Akademie
    • Unsere Projekte 
    • Waldmonitor

     

    Für SchülerInnen
    • Reallabor mit Schulen
    Für Studierende
    • Naturwald-Preis
    • Summer School
    Internationale Studien
    • Studienbesprechungen
    Themen
    • Naturschutz
    • Klimawandel
    • Biodiversität
    • Gesundheit
    • Waldwirtschaft
  • Waldbau
    Regional Report Baden-Württemberg

    Lesedauer ca. 2 Minuten Klimastabile Wälder, mehr Naturschutz im Wald – die naturschutzfachliche Analyse zeigt, dass Baden-Württemberg für elf Waldökosysteme eine besondere Verantwortung für deren Schutz und Erhalt trägt. Der Regional Report macht auch anhand verschiedener Richtlinien des Landes konkrete Handlungsempfehlungen für die zukünftige Waldentwicklung.

    Waldumbau mit der Kraft der Natur

    Lesedauer ca. 7 Minuten Die Forstbetriebsgemeinschaft Saar-Hochwald mit rund 370 Mitgliedsbetrieben auf 4000 Hektar entwickelt ihren Mischwald seit 30 Jahren auch mit der Laubstreusaat. So fängt schon beim Keimen die Auswahl an und vermindet den Verbiss, da Rehe Bäume aus der Baumschule schmackhafter finden.

    Ökologischer
    Waldbau
    • Grundlagen
    • Waldbau regional
    • Förderungen
    • Videos
    • Waldbau und Natur
    • Argumente auf 1. Blick
    Waldbau im Klimawandel
    • Einführung
    • Waldumbau-Karte
    • Wald-Ökosysteme
    • Waldschadensmonitor
  • Waldwissen
    Waldgräser – das Meer unter den Bäumen

    Lesedauer ca. 5 Minuten Mehr als nur Beiwerk: Waldgräser. Wer den Wald besser verstehen will, sollte in die Welt der Gräser eintauchen. In naturnahen, artenreichen Wäldern bilden Gräser mit den unterschiedlichen Baumarten, Sträuchern und Kräutern ein Biotop. Sie bereichern den Wald von Grund auf.

    Alte Bäume sind unverzichtbar

    Lesedauer ca. 3 Minuten Die Leistungen, die eine 100-jährige Buche für ihre Umwelt erbringt, sind enorm. Ob Kühlung, Luftfilterung oder Kohlenstoffbindung – im Klimawandel sind vitale alte Bäume starke Verbündete für Mensch und Natur. Für hunderte Tierarten sind alte Buchen zudem ihr Lebensraum, Grundlage ihrer Existenz im Wald.

    • WaldLeben
    • WaldVerstehen
    • WaldDiskurs
    • WaldWasser
    • WaldPortraits
    • WaldPersönlichkeit
    • WaldInitiativen
    • WaldGesundheit
    News
    Publikationen
    Lesetipps
    Videos & Podcasts

     

    • Waldlexikon
    • Wald-Check
    • Waldschäden melden
  • Wir
    Unsere Ziele
    • Ziele der Akademie
    • Methoden
    • Satzung
    • Aktuelle Positionen
    Team
    • Das Team
    • Unser Beirat
    Kontakt
    • Anschrift
    • Spenden
    • Spenden für Waldreport
    • Newsletter
  • Suche

    Suchen Sie etwas Bestimmtes?

    Fragen Sie einfach unser Suchformular:

Lesedauer ca. 4 Minuten
Europäisches Eichhörnchen
Foto: Bigstock/Pahis
Start Waldwissen WaldLeben Waldverjüngung durch Samen und Früchte

Wieso tragen Waldbäume nicht in jedem Jahr gleich viele Früchte?

Waldbäume wie Eichen, Buchen oder Fichten bilden von Jahr zu Jahr unterschiedlich viele Früchte und Samen aus. Welche Faktoren diese Menge bestimmen und wie der Klimawandel sie verändert, wollen Schweizer Forscher mit einem Citizen-Science-Projekt beantworten.

  • Auf Facebook teilen
  • Auf Twitter teilen
  • Per E-Mail teilen

Die Unterschiede könnten größer kaum sein. Während in diesem Jahr nur wenige Buchecker am Waldboden in der Schweiz und Süddeutschland zu finden sind, ächzten im Herbst 2016 die Rotbuchen vom Alpennordrand bis nach Dänemark unter der Last ihrer Früchte. „Die Buchen trugen im vergangenen Jahr so viele Früchte, dass ihre Zweige das Gewicht kaum noch halten konnten. Die Äste hingen regelrecht zu Boden, sodass man schon von Weitem erkennen konnte, wie reich die Ernte ausfallen wird“, erzählt Dr. Thomas Wohlgemuth, Waldökologe an der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL in der Schweiz.

„Vollmast“ nennen Experten wie er eine derart reiche Ausbeute bei der Samenproduktion von Waldbäumen. Der Fachbegriff stammt noch aus jener Zeit, als die Bauern ihre Hausschweine zur Eichelmast in den Wald trieben. Damals weckte die Aussicht auf fette Schinken den Wunsch, die Frucht- und Samenmenge der Waldbäume vorhersagen zu können. Heute interessieren sich Wissenschaftler wie Thomas Wohlgemuth dafür, um genauere Vorhersagen zur Zukunft der Wälder machen zu können. Die Anzahl der Zapfen, Bucheckern, Eicheln oder Beeren entscheidet nämlich maßgeblich darüber, in welchem Ausmaß sich ein Wald verjüngen und ausbreiten kann. Und ihre Menge variiert im Laufe der Jahrzehnte deutlich.

Bucheckern
Foto: Ulrich Wasern,WSL

Vollmast an Rotbuche (Fagus sylvatica). In dieser Zeit sind mehr Insekten an den Bäumen zu finden. Und die tausenden Buchecker am Boden lassen die Mäusepopulation und wenig später auch den Eulenbestand anwachsen. Bei der Eichelmast hingegen nehmen die Wildschweinbestände deutlich zu. Dies zeigt, wie unmittelbar der Zustand der Bäume sich auf die Tierwelt auswirkt.

Die Witterung im Vorjahr legt den Grundstein

„Bei Baumarten wie Eiche, Buche oder Fichte können nach einer Vollmast unter Umständen bis zu zehn Jahre vergehen, bis die Bäume wieder eine große Menge Früchte produzieren. Dazwischen tragen sie nur wenige oder so gut wie keine Früchte – und das nicht nur an einem Ort, sondern über große Gebiete hinweg“, sagt der Experte.

Doch welche Faktoren entscheiden darüber, welches Jahr ein Mastjahr wird? Eine wichtige Rolle spielt das Wetter im Vorjahr. Die Basis einer Mast, die sogenannten Blütenknospen, bilden die Bäume nämlich im Sommer vor der Blüte aus. Je besser die Wachstumsbedingungen in dieser Zeit sind, desto mehr Knospen legen die Bäume an und desto mehr Blüten können dann im Frühjahr bestäubt werden.

Positiv wirkt sich auch eine trockene Witterung zur Blütezeit aus. Sie ermöglicht einen intensiven Pollenflug und somit flächendeckende Befruchtungen. „Ist der anschließende Sommer dann auch noch feuchtwarm, führt dies in der Regel zu einer großen Anzahl reifer Früchte“, so Thomas Wohlgemuth. Eine lange Trockenheit während der Samenreifung hingegen mindert die Ausbeute. Die Bäume tragen dann viele Früchte ohne Samen oder die Samen sind klein.

Aus: Quelle 1, s.u.

Wann spricht man von einer Vollmast? Was bedeutet eine Sprengmast? Im Bild ganz oben ist die gleiche Weistanne in den verschiedenen Zuständen abgebildet. Mit einem einfachen Bewertungsschema kann dies jeder interessierter Naturfreund in den Wälder unterscheiden und über die Website mastweb.ch melden.

Drei gute Gründe für eine Vollmast

Eine große Anzahl Früchte auszubilden, kostet Kraft. Fichten, Eichen, Buchen und Tannen wachsen in diesen Jahren nicht so stark. Dennoch lohnt sich der Aufwand. „Wenn die Bäume einer Art zur gleichen Zeit und über ein großes Gebiet hinweg viele Blüten und Pollen produzieren, steigt zunächst die Wahrscheinlichkeit, dass die einzelne Blüte bestäubt wird“, so Thomas Wohlgemuth. „Später, wenn die Früchte zu Boden fallen, gelingt es Räubern wie Eichhörnchen, Mäusen oder Vögeln nicht, alle Samen aufzufressen. Das heißt, es bleiben genügend Samen für die Keimung übrig.“ Die Wissenschaftler vermuten außerdem, dass der Wind und die Tiere des Waldes die Samen über größere Distanzen verbreiten, wenn das Fruchtangebot groß ist.

Bürgerprojekt zeigt, Buchen tragen öfter viele Früchte

Wissenschaftler bewerten die Samen- und Fruchtproduktion bei Waldbäumen nach einem einfachen vierstufigen Schema (siehe Infokasten). Dieses bildet auch die Grundlage für das Bürgerprojekt „Mastweb“, mit dem Thomas Wohlgemuth und seine Kollegen an der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL die Muster und treibenden Kräfte der Samenbildung besser verstehen wollen. „Wir rufen waldbegeisterte Schweizer und ihre Gäste auf, uns ihre Beobachtungen von der Samen- und Fruchtproduktion der Wälder zu melden. Vor allem auch in jenen Jahren, in denen die Bäume keine Früchte tragen. Denn nur auf Grundlage flächendeckender Langzeitbeobachtungen kann es uns gelingen, Veränderungen im Zuge des Klimawandels festzustellen“, sagt der Initiator. Erste Beobachtungen deuten zum Beispiel darauf hin, dass Buchen im Zuge der Erderwärmung öfter Halb- und Vollmasten tragen.

Thomas Wohlgemuth
Foto: privat

Thomas Wohlgemuth und seine Kollegen an der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL wollen die Muster und treibenden Kräfte der Samenbildung besser verstehen. Sie bewerten die Samen- und Fruchtproduktion bei Waldbäumen dahe rnach einem einfachen vierstufigen Schema (siehe oben) und zählen bei der Datenaufnahme auch auf die Beteiligung von vielen Bürgern.

Von hoher Samenausbeute profitiert vor allem die Tierwelt

Anleitungen sowie erste Ergebnisse bieten die Wissenschaftler auf der Projekt-Webseite www.mastweb.ch. Die Informationen dort dürften auch für Jäger, Biologen und Artenschützer interessant sein. Studien zeigen nämlich, dass Halb- und Vollmasten die Artenvielfalt eines Waldes beeinflussen. Thomas Wohlgemuth: „Wir haben beobachtet, dass im Zuge einer Buchenmast mehr Insekten an den Bäumen zu finden sind. Mehr Buchecker am Boden lassen die Mäusepopulation und wenig später auch den Eulenbestand anwachsen – und im Schweizer Jura wurde gezeigt, dass eine Buchenmast zu einer größeren Anzahl von Rauhfußkatzen führte. Bei einer Eichelmast hingegen nehmen die Wildschweinbestände zu.“ Die Frage, wie viele Früchte die Waldbäume in den nächsten Jahren bilden werden, bleibt also ein ausgesprochen spannendes Forschungsfeld.

Literatur

  • Wohlgemuth et al (2016): Muster und treibende Kräfte der Samenproduktion bei Waldbäumen, Schweizerische Zeitschrift für Forstwesen, hier als Link
  • Monika Konnert et all (2014): Blühen und Fruktifizieren unserer Waldbäume in den letzten 60 Jahren. Freising: Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, LWF Wissen 74: 37–45, hier als Link
  • Projekt-Webseite der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL  zur Samenhäufigkeit von Waldbäumen: www.mastweb.ch

Das könnte Sie auch interessieren

Bewusstes Gehen im Wald
Wald Gesundheit
27. 06. 2022

Zum Heilen in den Wald

Lesedauer ca. 4 Minuten Viel mehr als ein Waldspaziergang zur Erholung: In Asien ist die Waldtherapie eine anerkannte Form der Gesundheitsvorsorge. Mit einer klinischen Studie wird jetzt untersucht, ob sich das Konzept auch auf Mitteleuropa übertragen lässt. Die bisherigen Ergebnisse sind vielversprechend.

Weiterlesen
100-jährige Buche
Biodiversität
Naturschutz
WaldLeben
23. 06. 2022

Alte Bäume sind unverzichtbar

Lesedauer ca. 3 Minuten Die Leistungen, die eine 100-jährige Buche für ihre Umwelt erbringt, sind enorm. Ob Kühlung, Luftfilterung oder Kohlenstoffbindung – im Klimawandel sind vitale alte Bäume starke Verbündete für Mensch und Natur. Für hunderte Tierarten sind alte Buchen zudem ihr Lebensraum, Grundlage ihrer Existenz im Wald.

Weiterlesen
Baumartenkarte
Grundlagen
Klimawandel
Naturschutz
Presse
Pressemitteilungen
Projekte
Top-Studie
27. 05. 2022

Kiefer, Eiche und Buche aus dem All erkannt

Lesedauer ca. 3 Minuten Erste satellitengestützte Baumartenkarte Deutschlands online: Am 27. Mai 2022 wurde die erste frei zugänglich satellitengestützte Baumartenkarte Deutschlands präsentiert. Sie zeigt anhand von Aufnahmen aus dem All wie die häufigsten Baumarten verteilt sind. Bisher wurden vonseiten des Bundes nur Karten veröffentlicht, die aufgrund von statistischen Berechnungen den Flächenanteil der Baumarten zeigten. Die neue Karte ist für die Zukunft des Waldes im Klimanwandel von großer Bedeutung.

Weiterlesen

Footer

Kontakt zu uns

Wissenschaft und Forschung

Naturwald Akademie gGmbH
Roeckstraße 40
23568 Lübeck
Tel. + 49 (0)451 69 39 80 58
luebeck@naturwald-akademie.org

Geschäftsführung und Öffentlichkeitsarbeit

Naturwald Akademie gGmbH
Bleibtreustraße 17
10623 Berlin
Tel. +49 (0)30 88 91 70 88
berlin@naturwald-akademie.org

Ihr Naturwald-Newsletter

Erhalten Sie neue Studien, Berichte und News aus erster Hand.

 

Die Naturwald Akademie ist eine gemeinnützige GmbH.
Sitz der Akademie ist Berlin. Das Finanzamt für Körperschaften I Berlin hat uns am 25.05.2016 die Gemeinnützigkeit bescheinigt. Für Spenden können wir Ihnen eine Zuwendungsbescheinigung ausstellen. Ihre Spende ist in Deutschland i.d.R. steuerlich absetzbar.

Impressum | Datenschutz

MENU
  • Forschung
    • Unsere Projekte
    • Waldmonitor
    • Internationale Studien
    • Summer School
    • Naturwald Preis für Studierende
    • Projekte mit Schulen
    • Naturschutz
    • Klimawandel
    • Biodiversität
    • Gesundheit
    • Waldwirtschaft
  • Waldbau
    • Ökologischer Waldbau
    • Orientierungskarte für den Waldumbau
    • Liste der Waldtypen
    • Waldschadensmonitor
    • Förderungen
  • Waldwissen
    • WaldLeben
    • WaldVerstehen
    • WaldDiskurs
    • WaldWasser
    • WaldPortraits
    • WaldPersönlichkeiten
    • WaldGesundheit
    • WaldInitiative
    • Lesetipps
    • Videos
    • News
    • Unsere Publikationen
    • Waldschäden melden
    • Waldlexikon
  • Wir
    • Ziele der Akademie
    • Methoden
    • Satzung
    • Aktuelle Positionen
    • Das Team
    • Unser Beirat
    • Kontakt
    • Spenden
    • Spenden für Waldreport
  • Presse
    • Pressemitteilungen
    • Publikationen
    • Bildmaterial
      • Grafiken
      • Menschen
      • Wald und Bäume
      • Tiere
      • Forschung
  • Newsletter
  • Fragen
  • Leichte Sprache
  • Impressum
  • zu waldreport.de
  • EN
  • About
  • Studies
  • Forestry
  • Summer school
  • Contact
  • Privacy policy
  • Imprint
  • DE