
Das Team der Naturwald Akademie

Pamela Scholz
Geschäftsführerin
Dem Wald eine Stimme geben: das ist mein Ziel. Meine Bewunderung und mein Respekt für die Schöpfung ist meine Motivation, mich für den Wald stark zu machen.
Als Geschäftsführerin der Naturwald Akademie fördere ich Forschung und Wissensvermittlung, damit mehr Naturwälder in Deutschland entstehen und Wald naturnah genutzt wird.
Mein Werdegang: Studium der Politik, Journalistenschule Axel Springer und Redakteurin der Berliner Morgenpost, Pressesprecherin „Verhüllter Reichstag“, Vorstand des Kinderhilfswerk Dritte Welt e.V.

Knut Sturm
Vorsitzender des Beirates
Unbewirtschaftete Wälder sind meine Inspiration für den Schutz, die Pflege und Nutzung dieses einmaligen Lebensraumes. Mein Ziel ist: Wir bewirtschaften den Wald und er hat es nicht gemerkt. Natürliche Wälder in einer möglichst naturnahen Umgebung mit Mooren, Seen und Fließgewässern sind für mich die Stätte des Wohlbefindens und der Erholung.
Mein Werdegang: Studium der Forstwirtschaft, Studium der ökologischen Umweltsicherung mit Schwerpunkt Landschaftsökologie. Anstellungen in Forstverwaltungen für Naturschutz und Forstplanung. Selbstständiger Berater für Planung, Bewirtschaftung sowie Management von Wäldern und Waldschutzgebieten. Berater für Entwicklung und Umsetzung naturnaher Waldbewirtschaftungs- und Planungskonzepte weltweit. Von 2010-2023 Bereichsleiter des Lübecker Stadtwaldes.

Dr. Torsten Welle
Leiter Wissenschaft und Forschung
Lernen vom Wald, um mich für den Wald einzusetzen, ist mein Anliegen. Viele Prozesse im Ökosystem Wald sind noch nicht verstanden. Mein Ziel ist es, den Wald und seine Rolle in der Mensch-Umwelt Beziehung besser zu verstehen und seine herausragende Bedeutung für das Leben auf der Erde zu unterstreichen. Naturwälder nehmen dabei eine wichtige Position ein, da sie sich ohne anthropogene Einflüsse entwickeln.
Mein Werdegang: Geographie-Studium und Promotion in Bonn. Stellvertretender Abteilungsleiter bei der Universität der Vereinten Nationen, Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit (UNU-EHS). Leiter der Forschungsgruppe: Risiko, Vulnerabilität und Resilienz am Institut für Raumordnung und Entwicklungsplanung der Universität Stuttgart.

Matthias Fischer
Leiter Kommunikation
Im Sinne einer Generationengerechtigkeit müssen wir jetzt handeln, damit die Natur auch für folgende Generationen erhalten bleibt. Ohne eine intakte Umwelt, und dazu gehören auch große, anpassungsfähige Wälder, haben wir keine Zukunft mehr.
Mein Werdegang: Studium der Anthropologie mit Schwerpunkt Molekularbiologie und der indigenen Völker Sibiriens. Kaufmann im Foto-Einzelhandel und Ausbildung als PR-Berater. Anschließend langjährige Tätigkeit als Kommunikationsberater oder -leitung für Vereine, Verbände, Stiftungen und Unternehmen. Als zertifizierter Natur- und Landschaftsführer (BANU) begleitet er Menschen beim Erleben der Natur.

Eva Blaise
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (zzt. in Mutterschutz)
Die wichtigste Erkenntnis meiner Forschung ist: Menschen die sich für Wald engagieren – egal ob professionell oder ehrenamtlich – wollen in aller Regel nur das Beste für ihn. Diese Gemeinsamkeit bleibt ihnen jedoch meist verborgen. Denn die Vorstellungen vom „Besten“ sind sehr verschieden. Ich möchte dabei helfen, unterschiedliche Perspektiven miteinander ins Gespräch zu bringen. Als Gesellschaft müssen wir eine gemeinsame Vision davon entwickeln, wie wir wirklich nachhaltig mit Wald umgehen können.
Mein Werdegang: Kindheit direkt am Wald. Studium der Medienwissenschaft, Soziologie und Psychologie in Frankfurt am Main. Organisation von Naturbildungs- und Kulturveranstaltungen. Forschung zu waldbezogenen Konflikten an der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg.

Yvonne Bohr
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Mittels praxisnaher Forschung an Naturwäldern möchte ich von einer eindimensionalen Sicht auf den Wald wegführen. Meine Arbeit richtet sich deshalb darauf, den Menschen die Komplexität unserer Wälder, vor allem in ökosystemarer und funktioneller Hinsicht, nahezubringen. Meine Vision ist es, dass diese vielfältigen Dimensionen bei jeder den Wald betreffenden Entscheidung berücksichtigt werden.
Mein Werdegang: Biologin und Ökologin aus Leidenschaft – Studium der Biologie in Hamburg, Mitarbeit in verschiedenen Projekten zu Artenschutz und Biodiversität, Promotion in Frankfurt am Main, Forschungsaufenthalte in Indonesien und Madagaskar, Engagement im ehrenamtlichen Naturschutz und in der Geflüchtetenhilfe.

Signe Heins
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Wälder sind für uns Menschen seit jeher wichtig. Ihr Zustand ist jedoch alarmierenden schlecht. Wir brauchen dringend einen anderen Umgang mit unseren Wäldern. Mich interessiert, unter welchen Bedingungen es zu so einem gesellschaftlichen Wandel kommt und welche Voraussetzungen es braucht, damit progressive Akteure mit ihren Ideen Erfolg haben.
Mein Werdegang: Studium der Politikwissenschaft in Hamburg und Coimbra, Portugal. Kurze Stippvisite in der Umweltplanung. Master in Global Change Management an der HNE in Eberswalde. Bildungsarbeit, Projektleitung in der Nachbarschaftsarbeit. Lokal engagiert für die Essbare Stadt und auf einem Jugendzeltplatz.

Carsten Hess
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Ich möchte einen Beitrag dabei leisten das Ökosystem Wald mit den Sichtweisen einer nachhaltigen und am Gemeinwohl orientieren Nutzung zu gestalten, erhalten und überregional zu vernetzen. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter liegt mein Schwerpunkt derzeit in der praktischen Anwendung des terrestrischen Laserscannings im Waldmonitoring.
Mein Werdegang: Studium der Umweltwissenschaften an der Leuphana Universität Lüneburg. Mit der Umweltinformatik als Schwerpunktgebiet interessiere ich mich im besonderen für Techniken und Methoden computerbasierter Informationstechnologien und deren praktischer Anwendung im Natur- und Umweltschutz.

Ronja Hoßbach
Wissenschaftlicher Mitarbeiterin
Es ist mir ein besonderes Anliegen, mich als Umweltwissenschaftlerin für einen nachhaltigen Umgang mit unseren Ökosystemen einsetzen, damit sie als Lebensgrundlage für Tiere und Menschen langfristig erhalten bleiben. Ich möchte Konflikte, die zwischen der gesellschaftlichen Nutzung der Umwelt und dem Schutz der Natur auftreten, thematisieren und sichtbar machen, um an gemeinsamen Lösungen und Visionen für eine lebenswerte Zukunft zu arbeiten.
Mein Werdegang: Studium der Naturschutzbiologie, der Politikwissenschaft und der Umweltwissenschaften in Landau in der Pfalz sowie in Freiburg im Breisgau. Forschung zu Mensch-Wildtier-Konflikten an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Dr. Stefan Kreft
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Ich möchte zeigen, was Wälder sind, wenn man sie lässt: einzigartige komplexe Ökosysteme, von Arten gemeinsam gebaut. Scheinbar stets dieselben, aber doch immer auf dem Weg zu noch besseren ökologischen Lösungen. Das können sie besser als wir Menschen. Deshalb brauchen wir Naturwälder als unsere grüne Heimstatt – für unser Wohlergehen, heute und in Zukunft.
Mein Werdegang: Biologie-Studium in Tübingen und Hamburg, Promotion in Münster. Beratungen zu partizipativem, adaptivem Waldökosystemmanagement in Südamerika, Afrika, Europa und Asien. Wissenschaftsbasierte Politikberatung mit der Society for Conservation Biology. Waldbezogene Forschung und Lehre an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde.

Loretta Leinen
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Ich möchte mit Hilfe einer wissenschaftlichen Grundlage den Blick der Gesellschaft auf den Wald öffnen und schärfen. In vernetzen Zusammenhängen ist jedes Lebewesen in irgendeiner Form auf jedes andere Lebewesen dieses Netzes angewiesen. Mein Ziel ist es daher, in jedem Menschen das Bewusstsein dafür zu stärken, dass all unser Handeln etwas bewirkt.
Mein Werdegang: Studium der Forstwissenschaften und Waldökologie mit Schwerpunkt Waldnaturschutz in Göttingen, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Gärtnerin, Honorardozentin, Bundesfreiwilligendienstlerin

Mona Mittelstein
Mitarbeiterin Projektadministration und Fördermittelmanagement
Ich wünsche mir, dass meine Arbeit einen Unterschied macht und dazu beiträgt diese Welt zur Bestmöglichen zu machen. Es gibt wenig Dinge, die sich so massiv und global auf die Zukunft auswirken, wie das Klima und dessen Veränderung. Der Wald kann bei der richtigen Behandlung oder auch Nicht-Behandlung ein entscheidender Faktor dafür sein, den Klimawandel aufzuhalten.
Mein Werdegang: Studium der Medizinischen Ingenieurwissenschaften an der Uni Lübeck, zurzeit berufsbegleitendes Masterstudium Management für Kultur- und Non-Profit-Organisationen an der TU Kaiserslautern.

Lennart Stein
Freiwilliger im FJN (Freiwilliges Jahr in Wissenschaft, Technik und Nachhaltigkeit)
Ich interessiere mich sehr für die Themen Nachhaltigkeit, Umwelt und Klimaschutz. Durch meine Nähe zur Natur habe ich mich schon oft mit dem Lübecker Wald beschäftigt. Ziel meines FJN-Jahres ist es auch, den Menschen den Wald näherzubringen und ihn zu schätzen. Der Wald leistet einen großen Beitrag zum Klimaschutz. Helfen wir ihm dabei!
2023 habe ich mein Abitur an der Geschwister-Prenski-Schule in Lübeck gemacht.